Review: Wolf Girl & Black Prince – Volume 1 – 3 [Blu-ray]

14. Oktober 2017,   
Autor: Patrick Snir

KAZÉ Anime war so freundlich, uns alle drei Volumes des Animes Wolf Girl & Black Prince (OT: Ookami Shoujo to Kuro Ouji), der seit einiger Zeit auf Blu-ray und DVD erhältlich ist, zur Verfügung zu stellen. So durfte ich mir den Anime auf Blu-ray ansehen und werde jetzt mein Resultat zur gesamten ersten Staffel mit euch teilen. Melanie Marker

Aus Lüge wird Wirklichkeit

Erika ist zu Beginn eine unscheinbare Oberstufenschülerin, die ein ganz normales Leben führt. Doch als sie ihren Freundinnen Marin und Aki erzählt, dass sie nun einen Freund habe, fragen die beiden, wer denn der Freund ist. Seltsamerweise will sie das Geheimnis nicht lüften, sodass sie schnell glauben, dass der Freund nur erfunden ist. Verzweifelt macht Erika von irgendeinem attraktiven jungen Mann ein Foto und zeigt es Marin und Aki stolz. Die beiden erkennen den abgebildeten sofort: Es handelt sich um den Mädchenschwarm Kyouya aus der Parallelklasse. Aber auf einmal taucht Kyouya auf, der das ganze Gespräch mitbekommen hat. Doch zur Überraschung aller beschließt er, das Spielchen mitzuspielen und so kann jetzt die eigentliche Handlung beginnen.

Schnell muss Erika feststellen, dass Kyouya sie nicht als Freundin sieht, sondern eher als Ersatz für einen Hund. Und auch als Erika ihm nach einiger Zeit gesteht, dass sie ihn wirklich liebt, zeigt er kaum Reaktion und spielt das Spiel wie gewohnt weiter.

Das Fest der Liebe

An Weihnachten haben Aki und Marin viel mit ihren Freunden vor und weihen natürlich auch Erika ein. Aber diese lehnt ab und will lieber Zeit mit Kyouya verbringen. Doch da die anderen Mädchen ein Bild haben wollen, fährt sie notgedrungen zu Kyouya und versucht, ihn zu überzeugen, mit ihr das Fest der Liebe zu feiern. Doch er lehnt ab. Mit viel Überredungskunst kann sie ihren Freund doch noch überreden, mit ihr etwas zu unternehmen. Nach einem aufregenden Rendezvous machen Erika und Kyouya ein Foto unter einem festlich geschmückten Tannenbaum, welches sie, wie abgesprochen, ihren Freundinnen schickt. Doch das Fest konnte auch Kyouyas Herz bewegen: Wenig später gesteht auch er seine Liebe zu Erika.

Wenn ein Traum zum Albtraum wird

Endlich sind die beiden offiziell zusammen und können sich als Pärchen zeigen. Doch das Glück hält nicht lange an: Nozomi, ein Mädchen aus der Nachbarklasse, missgönnt Erika ihren unverhofften Erfolg und plant Intrigen gegen sie. Somit treten, nachdem es ein schwerer und steiler Weg für die beiden waren, neue Probleme auf. Werden Erika und Kyouya ein glückliches Paar werden oder kann Nozomi der Beziehung ein Ende setzen?

Bild und Animation

Die Anime-Serie zu Wolf Girl & Black Prince basiert auf dem gleichnamigen Manga und feierte seine Premiere in der Herbst-Season 2014 im japanischen TV. Das verantwortliche Studio war TYO Animations Inc., welches auch für die Serie Terraformars verantwortlich war. Hier in Deutschland erschien der Anime beim Publisher KAZÉ Anime und wurde auf insgesamt drei Volumes veröffentlicht.

Die Bildqualität konnte mich mit gestochen-scharfen Bildern in einer grandiosen FullHD-Auflösung überzeugen. Die Farben waren sehr kraftvoll und unterstreichen die Atmosphäre mit einem passenden Kontrast. Das Charakterdesign passte auch zum restlichen Design und war sehr soft gezeichnet, was auch zum Genre des Animes passte. Auch die Animationen waren flüssig und im Ganzen sehr gut gelungen.

Deutsche Umsetzung und Musik

Für die deutsche Synchronisation wurde das Synchronstudio OXYGEN Sound Studios beauftragt. Mich hat der ausgewählte Sprechercast positiv überzeugen können. Unteranderem konnten mich Roman Wolko, der den frechen Kyouya Sata sprach und auch schon Charles Phipps in Black Butler: Book of Murder seine Stimme verliehen hat, und die Synchronsprecherin von Erika Shinohara, Kristina Tietz, überzeugen. Jeder Synchronschauspieler hat seine Rolle wirklich hervorragend gesprochen, weshalb mich das Schauen der deutschen Version mir nicht leidtat. Vor allem war ich sehr froh und erleichtert, da alle Rollen lippensynchron bearbeitet worden wurden. Jedoch ist es auch möglich die Serie in der OmU-Fassung, Japanisch mit deutschen Untertiteln, ansehen.

In der gesamten Serie spielte die Musik nur eine untergeordnete Rolle, dafür waren die Geräusche und Effekte sehr detailliert ausgearbeitet. Egal ob in der Schule oder in der Stadt: Überall hat man das Gefühl, selbst dabei zu sein.


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Fazit

Mich konnte der Anime voll und ganz überzeugen: Die Handlung, also eine Beziehung zwischen unseren Protagonisten, Kyouya und Erika, wurde hervorragend erzählt und konnte mich auch super unterhalten. Die Bilder und Animationen sowie der Ton, also die deutsche Umsetzung, sind auf jeden Fall gelungen. Und auch wenn der Untertitel nicht perfekt war, lohnt es sich, das japanische Original anzuschauen. Besonders muss ich den Umfang der Bonusinhalte loben: Neben einer Bonusfolge findet man noch eine Vielzahl an Trailern.

Ich kann Wolf Girl & Black Prince jedem empfehlen, dem außergewöhnliche Beziehungsszenarien und das Genre zusagen. Aber auch für die, die einfach etwas Neues suchen, auf das sie sich einlassen können, ist der Anime bestens geeignet.

Des Weiteren bedanken wir uns bei KAZÉ Anime für die freundliche Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

Bilder und Trailer:
© Ayuko Hatta/Shueisha, “Wolf girl and Black prince” Production Committee
© VAP,SHUEISHA,YTV,YTE,DAX,TYA,TOKYU REC
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