Review: Fire Emblem Echoes: Shadows of Valentia [Nintendo 3DS]

9. August 2017,   
Autor: Patrick Snir

Erst Anfang des Jahres wurde überraschenderweise Fire Emblem Echoes: Shadows of Valentia für den Nintendo 3DS angekündigt. Kann das Remake eines über 20 Jahre alten Spieles auch heute noch überzeugen? Mario Nguyen

Fire Emblem Echoes: Shadows of Valentia basiert auf dem 1992 erschienen NES-Spiel Fire Emblem Gaiden. Leider konnten wir das nie spielen, da die europäische Lokalisation des Spiels nie erschienenen ist, sodass es nur in Japan zu kaufen war. Mit Fire Emblem Echoes: Shadows of Valentia für den Nintendo 3DS können wir dies nun mit schönerer Grafik und aufpoliertem Gameplay nachholen. Allerdings sind aber auch neue Features dazugekommen, sodass das Spiel, auch abseits der optimierten Grafik, durch Neues punkten kann. Am Kern eines Fire Emblems hat sich aber nichts verändert. Wir fechten mit einer Gruppe von Helden strategische Rundenkämpfe aus, die durch die Story begleitet werden. Stirbt einer unserer Kameraden, ist dieser für den Rest des Spiels nicht mehr verfügbar und wir müssen neue Mitstreiter rekrutieren.

Die Königliche Fehde

Auf dem Kontinent Valentia herrscht zwischen dem Kaiserreich Rigel im Norden und dem Königreich Zofia im Süden ein erbitterter Glaubenskrieg. Im  Prolog lernen wir die Freunde Alm und Celica kennen: Im ersten Kapitel ist Celica weggezogen und Alm wird von seinem Großvater Mycen zum Krieger ausgebildet. Mycen selbst war früher ein wichtiges Mitglied des königlichen Hofes. Doch schon nach kurzer Zeit werden wir in die Krieg hineingezogen. Die Hauptstadt Zofia wurde durch üblen Verrat von den Feinden eingenommen. Natürlich begeben wir uns direkt dorthin um sie wieder aus den Händen des Königreichs Rigel zurückzuerobern. Außerdem werden wir auch die Geschichte von Celica und ihren Weg begleiten dürfen. Denn auch sie wird in den Krieg hineingezogen. Werden sich Celica und Alm im Laufe der Geschichte wiederfinden?

Neues im Remake

Neu in Fire Emblem Echoes: Shadows of Valentia sind frei begehbare Dungeons. Somit besteht das Spiel nicht mehr aus reinen Textpassagen und Kämpfen. In den Dungeons lassen sich nützliche Items finden und wir können unser Team hier trainieren und aufleveln. Das Waffendreieck, welches aus den aktuelleren Teilen bekannt ist wurde in Fire Emblem Echoes: Shadows of Valentia nicht mit implementiert. Zusätzliche Spezialwaffen gibt es bei den Bögen: Diese können etwa eine höhere Reichweite erreichen und sind somit eine gute Investition in den zahlreichen Kämpfen.

Neben den Hauptmissionen können wir außerdem noch Nebenmissionen erledigen. Diese fordern von uns meistens einen bestimmten Gegenstand in einer bestimmten Anzahl und belohnen uns mit weiteren Soldaten für den Kampf. Wie schon erwähnt wurde auch die gesamte Technik ausgenutzt, sodass wir ein musikalisches Meisterwerk in unseren Händen halten, das nebenbei auch noch eine wunderschöne Welt beinhaltet, die nur vor kleinen Details strotzt. Auch der 3D Effekt ist im Spiel wunderbar implementiert. Besonders die Gefechtskarten erleben in 3D eine beeindruckende Tiefe.

Fazit

Fire Emblem Echoes: Shadows of Valentia zeigt wie ein Entwicklerstudio ein gelungenes Remake produzieren kann! Die moderne Oberfläche und Grafik sorgt dafür, dass Shadows of Valentia sogar im Vergleich mit 3DS-Exklusivtiteln bestehen kann. Besonders die deutschen Texte und englische Synchronisation sind herausragend gelungen und lassen einen wirklich in die Welt eintauchen. Die erkundbaren Dungeons sind eine Neuerung, die ich mir schon lange gewünscht habe, da das Story-Kampf-Story-Kampf Systems sehr monoton war. Für Fire-Emblem Liebhaber und die, die es werden wollen, ist Fire Emblem Echoes: Shadows of Valentia definitiv ein guter Einstieg, da er noch nicht alle Gameplayelemente der neueren Ableger beinhaltet und somit nicht zu überladen wirkt.

Des Weiteren bedanken wir uns bei Nintendo (bzw. der SZ Scala GmbHfür die freundliche Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

Bilder und Trailer:
© Intelligent Systems; Nintendo
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