Review: Dragon Ball Super: Broly

28. Juli 2019,   
Autor: Markus Kandelsdorfer

Am 30. Juli kehrt Dragon Ball Super: Broly erneut in ausgewählte deutsche und österreichische Kinos zurück – diesmal mit deutscher Synchronisation. Durch die freundliche Unterstützung des Anime-Labels KAZÉ Anime durfte ich mir bereits vor dem Kinostart den Film in der deutschen Sprachfassung ansehen. All jene, die noch nicht wissen, ob sich ein Kinobesuch am besagten Tag lohnt, werden vielleicht nach dem Artikel eine Entscheidung fällen können. Markus Kandelsdorfer

ACHTUNG: Jegliche Aussagen in diesem Review reflektieren lediglich die persönliche Meinung des Autors und nicht (!) die von PattoTV und seiner Partner.


Ein Elite Krieger namens Broly

Die Geschichte beginnt auf dem Planeten Vegeta, einundvierzig Jahre vor dem großen Tournament of Power. Ein junger Saiyajin namens Broly kam zur Welt. Die Werte des kleinen Brolys waren sehr beeindruckend, jedoch hatte König Vegeta seine Zweifel, was Broly angeht. Er entschied sich dazu, das Kind auf dem verlassenen Planeten Vampa auszusetzen. Paragus war nach dem Erhalt der Nachricht empört und stellte König Vegeta zur Frage. Nach einer heftigen Konversation zwischen den beiden hat Paragus für sich einen Entschluss gefasst und kaperte ein Schiff, um seinen Sohn zu retten.

Ein kleiner Trupp von Freezer, bestehend aus Cheelai und Lemo, die auf der Suche nach starken Kriegern waren, um die Armee von Freezer wieder aufzubauen, hatten durch die Scouter die Kraft von Broly auf Vampa wahrgenommen, Paragus sowie Broly gerettet und sie für die Armee gewonnen. Freezer hatte es auf die „Dragon Balls“ abgesehen, die sich auf der Erde befanden, und sah mit Broly die Chance, die beiden Saiyajins Son-Goku und Vegeta aus dem Weg zu räumen. Auf der Erde angekommen wurde Freezer und sein Trupp bereits von Son Goku und Vegeta erwartet. Paragus sah Vegeta und befahl Broly sofort Vegeta anzugreifen, damit er seine Rache endlich wahr machen konnte. Der Kampf zwischen Vegeta und Broly beginnt.

Bild und Animation

Dragon Ball Super: Broly wurde erstmals ab dem 14. Dezember 2018 in den japanischen Kinos gezeigt. Schon im Januar dieses Jahres brachte KAZÉ Anime den Film in der Originalfassung und deutschen Untertiteln in ausgewählte deutsche und österreichische Kinos und konnte bundesweit 104.000 Fans ins Kino locken – ein neuer Zuschauerrekord im Nischensektor Anime-Film. Der Kinofilm ist eine Adaption, welche ihre Vorlage in den veröffentlichten Mangas von Autor Akira Toriyama fand. Animiert wurde der Dragon Ball Super-Film unter der Regie von Tatsuya Nagamine im Studio Toei Animation (unter anderem One Piece, Sailor Moon oder Digimon Adventure).

Die Animationen sowie die einzelnen Bilder waren sehr schön anzusehen. Das Charakterdesign hat mir besonders gut gefallen: Vor allem das neue Design, welches man Broly spendiert hatte, war sehr erfrischend und modern. Die Bilder während der Kämpfe waren fesselnd und dank der flüssigen Animationen konnte man ein beeindruckendes Effekt-Feuerwerk auf der Leinwand bestaunen. Die detailreichen Umgebungen konnten ebenfalls punkten; nur fand ich es schade, dass durch die Kämpfe diese Landschaften ein wenig in Mitleidenschaft gezogen wurden.

Deutsche Umsetzung und Musik

Für die deutsche Synchronisation war das Studio TV+Synchron Berlin GmbH verantwortlich. Die Dialogregie wurde von Felix Spieß geleitet. Son Goku wird wieder von Tommy Morgenstern gesprochen, was viele Fans bereits erfahren haben und erfreuen wird. Vegeta wird von Oliver Siebeck (Pokémon Origins – Giovanni) gesprochen, Broly von Gerrit Schmidt-Foß (Stimme von Leonardo DiCaprio), Paragus von Erich Räuker (Kingdom Hearts – Xigbar) und Freezer von Thomas Schmuckert (The Walking Dead – Richard).

Insgesamt fand ich die deutsche Synchronisation persönlich sogar besser als die japanische. Die individuellen Gefühle werden durch die deutschen Synchronsprecher gut ausgedrückt und haben charakterlich und stimmlich hervorragend zu den jeweiligen Rollen gepasst. Vor allem die Rückkehr von Tommy Morgenstern hat mich besonders erfreut. Der Theme-Song „Blizzard” wurde von Daichi Miura und Nao’ymt komponiert und gesungen. Die Arbeiten für die Musik fanden unter der Aufsicht von Norihito Sumitomo statt. Die Musik war ein sehr wichtiger Aspekt des Filmes, da während der Kämpfe meiner Meinung nach durch die Musik erst der Adrenalinspiegel gestiegen ist und sich die Gänsehaut gebildet hat.

Fazit

Der Film Dragon Ball Super: Broly, der bereits im Januar deutschlandweit Tausende von Fans begeistert hat, ist mit der jetzigen deutschen Sprachfassung ein gelungener Film der Serie. Der Film lächelt mit einer bombastischen visuellen Darstellung den Zuschauer freundlich an. Dabei können die Bilder und das erfrischende Charakterdesign gefallen. Zusammen mit den flüssigen Animationen ergibt sich ein schönes Gesamtbild. Durch die Rückkehr von Tommy Morgenstern als Son Goku werden viele treue Fans sehr glücklich gemacht. Die Stimme von Tommy während des Films zu hören rief in mir nostalgische Gefühle hervor. Wer gerne Action-Animes sowie atemberaubende Kampfeinlagen sehen möchte, sollte sich Dragon Ball Super: Broly auf jeden Fall am 30. Juli im Kino ansehen (hier gibt es eine Liste aller teilnehmenden Kinos). Die Atmosphäre in den Kämpfen wird durch das Beisammensein mit den anderen Fans beträchtlich gesteigert.

Kurzfazit

Dragon Ball Super: Broly bietet durch seine Bilder und Animationen sowie durch die packende Geschichte ein gelungenes Werk für alle Dragonball-Fans. Die stimmige musikalische Untermalung sowie die gute Synchronisation vollenden das hervorragende Bild.

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Bilder: ©Bird Studio/Shueisha © 2018 Dragonball Super The Movie Production Committee

Pro

  • spannende Story
  • flüssige Kämpfe
  • gute Bilder/Animationen
  • Brolys neuer Look

Contra

9.0
10
Story:
Bild und Animation:
Deutsche Umsetzung:
Musik:
Themen:
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