Review: Divine Gate – Volume 1 [Blu-ray]

10. April 2017,   
Autor: Patrick Snir

Nachdem am 31. März hierzulande das erste Volume der Anime-Serie Devine Gate in die Läden gekommen war, durften wir dank Nipponart Anime den Anfang der Serie schon angucken. Dadurch, dass ich zuvor noch nicht mit dem Anime, der auf einem Mobile Game basiert, in Berührung gekommen war, war ich wirklich gespannt, wie sich dieser schlagen wird. Jonas Liedtke

Das heilige Tor wurde geöffnet…

Vor vielen Jahren öffnete sich das Divine Gate und drei Welten verbanden sich: Himmel, Erde und Unterwelt. Diese Welt war geprägt von Chaos und vielen Konflikten. Nur durch die Formung des sogenannten World Councils konnte der Frieden auf der Welt wiederhergestellt werden. Doch seitdem ist eine lange Zeit vergangen und das Divine Gate wurde zu einem großen Mysterium, von dem in Schlafgeschichten erzählt wird. Trotzdem wollen alle dieses Tor erreichen, sogar die Mitglieder des World Councils. In eben dieser Zeit werden Menschen geboren, die die Fähigkeit haben, Elemente, wie Feuer, Wasser oder Luft, zu beherrschen. Die Personen mit solch besonderen Kräften sollen in eine Akademie gehen und ihre Kräfte weiter ausbauen. Der, der das Divine Gate durchschreitet, kann sich jeden Wunsch erfüllen: Man kann sogar die Zukunft oder die Vergangenheit verändern. Jeder hat einen eigenen Grund, warum er dieses Tor öffnen will.

Wir lernen am Anfang der Serie Akane und Midori, eine gute Freundin Akanes, kennen. Diese folgen einer Person, die gerade in einer Bahn einige Menschen bedroht hat. Als die Situation drohte, zu eskalieren, schritt ein Unbekannter ein, den wir später als Aoto kennenlernen werden. Nachdem dieser Vorfall im Hauptquartier des World Councils gemeldet worden war, haben die beiden sofort den Auftrag bekommen, Aoto in die Akademie zu bringen, da dieser ein sehr talentierter Junge zu sein schien. Diesem Vorhaben widersetzte er sich aber vehement. Nach einigen weiteren Ereignissen konnte der Hitzkopf Akane Aoto doch überzeugen, der Akademie beizutreten und gemeinsam nach dem Divine Gate zu suchen.

Animation und Bild

Dieser Anime wurde von dem bekannten Studio Pierrot, das für Anime wie Naruto Shippuden und Bleach bekannt ist, adaptiert.

Das Bild hat mir sehr gut gefallen, da es wirklich farbenfroh war und zu dem Anime passt. Was den Anime noch auszeichnet, ist die wundervolle Nutzung von Schattierungen, die der Serie gut steht. Der Anime wird in klaren 1080p in der Blu-ray-Version verkauft und weißt keinerlei Bildfehler oder Ähnliches auf. Die Animation ist auch, wie von Studio Pierrot zu erwarten, auf dem aller höchsten Niveau. Leider fand ich, dass die Kampfszenen ein wenig überfüllt an Effekten sind, was das Anschauen dieser Szenen ein wenig gestört hat, da man kaum hinterher kommt. Das wird aber nicht jeder so finden, der schon an Effekt-Überflutungen gewohnt ist.

Deutsche Umsetzung und Musik

Die deutsche Übersetzung hat mir wirklich ziemlich gut gefallen, da die Dialoge Sinn ergeben haben und auch sehr gut zu den Persönlichkeiten der Charaktere gepasst haben. Die Synchronisationsarbeiten fanden im Kölnsynchron statt und die Dialogregie übernahm Daniel Käser. An den Synchronstimmen habe ich nicht wirklich etwas auszusetzen, da sie durchweg auf einem guten Level sind. Zum Beispiel hat Patrick Mölleken als Aoto, Johannes Walenta als Akane, Meri Dogan als Midori, Sarah Tkotsch als  Hikari und Johannes Raspe als Santa Claus gesprochen. Die eben genannten Stimmen fand ich besonders gut. Die Musik hat mich wirklich angesprochen, da sie in bestimmten Situation, besonders in den Kämpfen, das Gefühl und die Atmosphäre, welche die Szene vermitteln wollte, gut betont.

Fazit

Nachdem sich das alle Wünsche erfüllende Divine Gate öffnete, verbanden sich die drei Welten Terrastia, Celestia und Hellistia. In den Menschen erwachten dabei geheimnisvolle Kräfte und Chaos kam über die Welten. Das World Council stellte die Ordnung wieder her und seitdem ist das Divine Gate in Vergessenheit geraten. Inzwischen werden Kinder mit speziellen Fähigkeiten in der „Akademie“ ausgebildet. Diese Kinder haben alle ihre eigenen Gründe, um das Divine Gate zu erreichen und die Welt mit ihren Wünschen zu verändern.

Generell muss ich sagen, dass mich das erste Volume von Divine Gate schon ein wenig an die Story gefesselt hat. Leider sind in diesem nur drei Folgen enthalten, in denen noch nicht einmal wirklich viel geschieht. Man kann noch nicht absehen, in welche Richtung sich der Anime letztendlich entwickeln wird. Ansonsten gibt es nur kleinere Sachen auszusetzen, wie  die überhäuften Kampfanimation. Der Rest gefällt mir nichtsdestoweniger gut und macht mich heiß auf die weiteren Volumes; das zweite wird bereits am 26. Mai erscheinen. Besonders überzeugt haben mich die Charaktere und das generelle Bild und die Animationen des Animes. Dazu finde ich den Preis von knapp 30 Euro für drei Folgen noch ein wenig hoch. Ich kann dieses Volume auf jeden Fall allen Leuten empfehlen, die Lust auf spannende, actiongeladene Kämpfe und coole Charaktere haben.

Des Weiteren bedanken wir uns bei nipponart Anime für die freundliche Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

Bilder und Trailer:
© CGungHo Online Entertainment,Inc./Divine Gate World Council
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