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Guter Horror oder dreister Abklatsch? Wir haben »Reanimal« angespielt

29. August 2024,   
Autor: Stefan Ibels

Als der Trailer auf der ONL gezeigt wurde, dachte wahrscheinlich nicht nur ich, das sieht aus wie Little Nightmares, das Gameplay ist mir von Little Nightmares bekannt und die Entwickler haben Little Nightmares entwickelt. Ist das Little Nightmares? Nein, das vorgestellte Spiel heißt Reanimal. Ich konnte es auf der Gamescom anspielen und verrate euch, was euch in Reanimal erwartet.

Reanimal Screenshot Attic

Der geistige Nachfolger

Ich bin ein großer Fan der ersten beiden Teile von Little Nightmares und als ich den Trailer gesehen habe, war es um mich geschehen. Egal ob Little Nightmares oder Reanimal, es sieht toll und spannend aus, ich will es spielen! Auf der Gamescom war Reanimal dann auch einer meiner ersten Anlaufpunkte. Der Stand von THQ Nordic sah schon toll aus und die Atmosphäre dort hat mich sofort in ihren Bann gezogen.

Als ich dann den Controller in die Hand nehmen durfte, fiel mir sofort eine Sache auf. Die Steuerung ist genau dieselbe wie bei Little Nightmares 1 und 2. Es gibt eine Taste zum Interagieren, zum Schleichen, zum Sprinten, zum Ein- und Ausschalten der Petroleumlampe und eine zum Springen – fertig. Einfach und leicht zu verstehen.

Reanimal Screenshot Mother

Die Kinder, die man in Reanimal spielt, sind etwas älter als in Little Nightmares, etwa Teenager. Mit ihnen bin ich durch den düsteren Demo-Level geschlichen und gerannt. Die schicke Unreal-Engine-5-Grafik mit den schattigen Gängen und dunklen Abschnitten sorgte für eine beklemmende Atmosphäre. Beim Spielen war ich auf einen der beiden namenlosen Charaktere beschränkt. Der andere wurde von der KI übernommen und unterstützte mich in wichtigen Situationen mit kleinen Tipps. Natürlich ohne zu sprechen.

Während des gesamten Levels war ich immer auf der Flucht. Hinter jeder Ecke wartete ein neues Monster, das mich töten wollte. Was mir schnell positiv auffiel, war das offenere Spieldesign. Auch wenn das Level immer noch linear war, hatte ich immer das Gefühl: Ich hätte auch da lang gehen können. Apropos Monster! Die sind, wie der Titel schon sagt, diesmal eher eine Mischung aus Mensch und Tier und jagen mir mit ihrem grotesken Aussehen einen Schauer über den Rücken.

Reanimal Screenshot

Gemeinsam einsam

Auch wenn ich die Demo nur alleine spielen konnte, wartet in Reanimal auch ein Koop-Modus auf uns. Im Gegensatz zu Little Nightmares 3 können wir aber nicht nur online, sondern auch im klassischen Couch-Coop gemeinsam durch die düsteren Orte dieser Welt fliehen.

Trotz seiner Wurzeln ist Reanimal meiner Meinung nach mehr als eine Kopie von Little Nightmares. Die ersten Eindrücke zeigen, dass Reanimal noch düsterer und interaktiver sein könnte als seine spirituellen Vorgänger. Reanimal hat also das Potenzial, ein Hit zu werden!

Laut den Entwicklern von Tarsier Studios soll die Geschichte in weniger als zehn Stunden erzählt sein. Einen genauen Erscheinungstermin gibt es noch nicht, aber das gezeigte Material sah schon sehr gut aus. Es würde mich also nicht wundern, wenn Reanimal irgendwann im Jahr 2025 für PC, PlayStation 5 und Xbox X|S erscheint.

Trailer:


Quelle:  THQ NORDIC Bilder: © 2024 THQNORDIC

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