Seit 2012 begeistert die Anime-Adaption von Reki Kawahara weltweit ein Millionenpublikum. Seit Anfang Oktober dieses Jahres läuft endlich die dritte Staffel unter dem Namen Sword Art Online -Alicization- im Simulcast bei Wakanim und erzählt das bisher größte Abenteuer Kiritos in vier Arcs. Was ihr von den ersten Folgen erwarten dürft erfahrt ihr in dieser Preview. Simon Kamber
ACHTUNG: Jegliche Aussagen in diesem Review reflektieren lediglich die persönliche Meinung des Autors und nicht (!) die von PattoTV und seiner Partner.
Story
Durch den sogenannten Soul Translator, das FullDive-Device der nächsten Generation, kann der Benutzer in eine Welt „diven“, in der die Zeit schneller als in der realen Welt vergeht. Von dem Projekt RATH wurde Kirito über das Verteidigungsministerium angeworben jenes zu testen. In Underworld wächst Kirito mit Alice und Eugeo, zwei künstliche Intelligenzen, in einem Dorf des Menschenreiches auf. Als Menschen ist es ihnen durch den sogenannten Tabu-Index untersagt das Menschenreich zu verlassen. Als das Dreiergespann sich eines Tages Gedanken über die Haltbarkeit von Essen im Sommer machte, und wie man diese verlängert könnte, kommt Kirito die Legende des Drachen in der Eishöhle in den Sinn. Als sich das Trio am folgenden Ruhetag auf die Suche nach der Höhle, in der der Drache ruhen soll, machten, verliefen sie sich in der Gebirgskette. Plötzlich standen sie vor der Grenze zum Schattenreich, wo sich ein Ritter der Axiom-Kirche gegen einen feindlichen Ritter duellierte. Als Alice näher rangehen wollte geschah es: Sie stolperte und übertrat aus Versehen die Grenze des Menschenreiches, weswegen sie den Tabu-Index brach…
Bild und Animation
Man merkt deutlich das hier fast vier Jahre seit der zweiten Staffel vergangen sind. Die Animationen von Sword Art Online -Alicization- sind deutlich besser und die Bilder sehen selbst im Vergleich zum in vergangenem Jahr erschienen Film Sword Art Online: Ordinal Scale noch ein gutes Stück besser aus. Dass man nun auch etwas sattere Farben verwendet passt gut zum Setting von Underworld und harmonisieren gemeinsam. Es fügt sich jedoch auch gut in die Gun-Gale Online-Thematik ein, die in der ersten Folge kurz gezeigt wurde. Ich kann also sagen, dass ich positiv überrascht wurde und das neue (und vielleicht gewöhnungsbedürftige Design) mag. Die deutschen Untertitel von Wakanim sind, wie gewohnt, gut zu lesen und stören das Bild nicht.
Synchronisation und Soundtrack
Am Sprechercast der japanischen Synchronisation hat sich im Vergleich mit den vorherigen Staffeln nicht viel verändert. Mit Nobunaga Shimazaki (unter anderem auch Sprecher von Haruka Nanase aus dem Anime Free! – Iwatobi Swim Club) hat man auch einen guten Neuzugang, der den ängstlichen Eugeo gut hinbekommt.
Der Soundtrack hat sich ein wenig weiterentwickelt. An sich nicht zu viel, damit es nicht untypisch für das Sword-Art-Online-Universum ist, aber genug, dass man merkt, es ist ein anderer Sword Art Online-Abschnitt. Zudem noch ein Lob an das Opening. Die Sängerin LiSA, welche schon das erste Opening sowie einige Endings für den Anime gesungen hat, hat mit ADAMAS meinen Musikgeschmack – mal wieder – zu 100% getroffen.
Das Ending wurde hingegen von Aoi Eir beigesteuert (sang auch das zweite und dritte Opening des Animes Sword Art Online sowie das Opening zu Sword Art Online Alternative: Gun Gale Online), welches als Ending die Folgen gut abrundet.
Fazit
Sword Art Online -Alicization- hat bisher zwar einige Folgen, die aufgrund des Aufbaus der darauffolgenden Episode, schlechter sind (sozusagen “Füllerfolge”), doch dafür sind die Folgen mit einem solchen Aufbau großartig. Die visuelle Darstellung und besonders die Animation und der Sound sind qualitativ sehr hochwertig. Bisher haben die sechs Folgen, die ich gesehen habe, mich wunderbar unterhalten und freu mich schon darauf am kommenden und die darauffolgende Samstag(e) die Geschichte rund um Kirito und Eugeo weiter verfolgen zu können.
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