Preview: Bofuri: I Don’t Want to Get Hurt, so I’ll Max Out My Defense

2. Februar 2020,   
Autor: Patrick Snir

Wenn man schon als Neuling ein Spiel anfängt, dann versucht man alles, um keinen schmerzhaften Schaden zu erleiden. Genau diese Einstellung hat Kaede, als sie mit dem neuen Spiel New World Online beginnt. Der Anime Bofuri: I Don’t Want to Get Hurt, so I’ll Max Out My Defense startete am 8. Januar im japanischen TV und läuft seither auch bei Wakanim in der OmU-Fassung im Simulcast. Ich habe mir die ersten Episoden der neuen Serie angeschaut. Patrick Snir

ACHTUNG: Jegliche Aussagen in diesem PReview reflektieren lediglich die persönliche Meinung des Autors und nicht (!) die von PattoTV und seiner Partner.


Ich hasse es, verletzt zu werden

Im Auftrag ihrer besten Freundin Risa Shiramine beginnt Kaede Honjō, das neue Virtual-Reality-MMORPG New World Online zu spielen. Weil ihre Freundin viel lernen muss und demnach noch nicht spielen darf, wurde Kaede das Spiel ans Herz gelegt und förmlich dazu gezwungen, es zu spielen. Kaede will allerdings nicht verletzt werden und erstellt sich aufgrund dessen einen schildtragenden Avatar namens Maple und setzt all ihre Statuspunkte in den VIT-Wert (Abwehrkraft). Dadurch hat sie zwar nur eine geringe Geschwindigkeit und einen schwachen Angriff, doch dank ihrer hohen Verteidigung kann sie neue Fähigkeiten und zusätzliche Statuspunkte für die Verteidigung investieren, indem sie sich einfach von Feinden angreifen lässt. Anfangs besiegt sie ohne viel Können nur kleine schwache Monster, die sie an der Nase herumführten. Stück für Stück erlernt sie neue Fähigkeiten, die sie beispielsweise im Kampf einsetzten kann.

Doch das ist nicht genug! Nachdem sie Kuromu, den Shielder, und Iz, eine Handwerkerin, getroffen hat, beschließt Maple, in ein Verlies zu gehen, um sich dem mächtigen Giftdrachen zu stellen, damit sie schnell an Gold kommt, um ein noch größeres und besseres Schild von Iz zu erhalten. Überlebt Maple den Kampf oder muss sie sich als Neuling schnell geschlagen geben?

Bild und Animation

Bofuri basiert auf der gleichnamigen Light-Novel-Reihe, die von Yuumikan geschrieben wurde und Illustrationen von Koin beinhaltet. Seit September 2017 wird die Reihe in Japan publiziert und umfasst momentan sieben Bände. Animiert wird die Anime-Serie unter der Regie von Shin Oonuma und Mirai Minato im Studio SILVER LINK. Dabei wird die Komposition der Serie von Fumihiko Shimo übernommen, während das Charakterdesign von Kazuya Hirata entworfen wird. Seit dem 8. Januar 2020 wird der Anime im japanischen TV ausgestrahlt und läuft seither auch hierzulande bei Wakanim in der Originalfassung mit deutschen Untertiteln im Simulcast.

Die visuelle Aufmachung dieser Anime-Serie gefällt mir bislang sehr gut. Überwältigende und atmosphärische Bilder stellen die verschiedenen Kulissen, wie beispielsweise den Wald, die Wüste, den Schneeberg oder auch die Stadt, hervorragend und akkurat dar. Man kann sich schnell in diese farbenfrohen Bilder verlieben, die durch passende Kontraste wertiger werden. Des Weiteren ist das süße und sanfte Charakterdesign großartig adaptiert worden, wobei sich klare Konturen zu erkennen geben. Leider gibt es visuell keinen erkennbaren Unterschied zwischen der realen und der virtuellen Welt, was aber wenig störend ist. Die Animationen hingegen sind sowohl in den normalen Szenen als auch bei den Bosskämpfen flüssig und lobenswert. Somit muss sich Bofuri in puncto Bild und Animationen überhaupt nicht verstecken und weiß den Zuschauer als eine der wenigen Serien in der Winter-Season momentan zu überzeugen.

Synchronisation und Musik          

Da Bofuri hierzulande momentan nur in der japanischen Originalfassung mit deutschen Untertiteln auf Abruf angeboten wird, kann ich nur anhand dessen eine Bewertung zur Synchronisation vornehmen. So kann die japanische Synchronisation bisher mit soliden Stimmen, die super zu den jeweiligen Charakteren passen, positiv auffallen. Es werden Ausdrücke und Emotionen glaubwürdig an den Zuschauer übermittelt. Darüber hinaus ist die Synchronisation weitestgehend lippensynchron gelungen – bis jetzt. Kaede/Maple wird dabei von Kaede Hondo vertont, während Risa/Sally von Ruriko Noguchi vertont wird, um einige Beispiele zu nennen.

Die musikalische Untermalung ist in der TV-Serie immer den jeweiligen Sequenzen angepasst worden und unterstützte die Handlung damit. Auch hat man eine angenehme Abmischung zwischen Stimme, Effekten und Soundtrack gefunden. Das Opening (Kyūkyoku Unbalance von Afilia Saga) als auch Ending (Play the World von Riko Sasaki) waren beide musikalisch interessant und schön.

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Fazit

Bofuri: I Don’t Want to Get Hurt, so I’ll Max Out My Defense erzählt eine Handlung eines Mädchens, welches sich an einem Virtual-Reality-MMORPG-Spiel versucht und dabei keinen Schaden erleiden möchte. Eine kuriose Story, die sich auch genau so in den ersten Episoden wie ein roter Faden zieht. Viele Bosskämpfe sind leider etwas öde und dauern maximal ein bis zwei Minuten. So muss die Handlung bisher auf Spannung verzichten, kann dafür aber mit witzigen Humoreinlagen unterhalten. Nichtsdestoweniger kann der Anime mit atmosphärischen und farbenfrohen Bildern sowie einer flüssigen Animation gefallen. Darüber hinaus ist das Charakterdesign großartig adaptiert worden. Durch dieses Setting sehen manche Szenen und Kämpfe denen aus dem Franchise Pokémon sehr ähnlich. Die musikalische Untermalung ist passend und stark. Mal schauen, wie sich der Anime weiterentwickeln wird.

Ein Danke an WAKANIM für die Bereitstellung eines Presse-Zugangs!

Kurzfazit

Bofuri: I Don’t Want to Get Hurt, so I’ll Max Out My Defense erzählt in den ersten Episoden eine nette Geschichte, die aber noch keine Spannung aufweist. Dafür können die farbenfrohen Bilder, flüssigen Animationen und schönen Charakterdesings mit einem starken Setting gefallen.

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Bilder: ©2020 Yuumikan・Koin/KADOKAWA/Bofuri Project

Pro

  • farbenfrohe Bilder
  • flüssige Animationen
  • schöne Charakterdesigns

Contra

  • keine Spannung
vorläufige
Bewertung:
Themen:

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