Nintendo feiert in diesem Jahr sein 135-jähriges Bestehen. Um mehr als 100 Jahre Nintendo und die Geschichte seiner Spiele zu zeigen, öffnet das Nintendo Museum seine Pforten auf dem ehemaligen Fabrikgelände von Nintendo, dem “Uji Ogura Werk”, wo einst Hanafuda und andere Spielkarten hergestellt wurden.
Das Erdgeschoss: Interaktiver Spielspaß
Der Boden des Erdgeschosses ist ein riesiger Bildschirm. Darauf kann man mit einem vom Museum zur Verfügung gestellten Smart Device eine digitale Version von “Hyakunin Isshu” spielen.
Nintendo hat drei der acht Aktivitäten in der kürzlich veröffentlichten Direct vorgestellt. Die Direct ist weiter unten zu finden. Jede Aktivität kann mit digitalen Münzen aktiviert werden, die sich auf dem Eintrittspass befinden.
- In einer Reihe von kleinen Räumen kann man mit der “Ultra Machine”, einer von Nintendo entwickelten Ballwurfmaschine aus 1968, Baseball spielen. Das Treffen von Gegenständen in den Zimmern ist erlaubt, ja sogar erwünscht, denn einige Gegenstände reagieren möglicherweise, sobald man die Bälle in ihre Nähe schleudert.
- In “Zapper & Scope SP” kann man Gegner aus der Super Mario-Reihe im Stile von “Duck Hunt” mit “NES-Zapper”- und “Super Famicom Super Scope”-Nachbildungen abschießen und sich mit anderen um die höchste Punktzahl messen.
- Die letzte gezeigte Aktivität lässt euch verschiedene Nintendo-Spiele mit überdimensionalen Controllern spielen. Diese Controller sind so groß, dass das Spielen nur möglich ist, wenn man sie mit einer weiteren Person teilt. Ein Spieler übernimmt dann beispielsweise das Steuerkreuz und der andere die Knöpfe zum Springen und zum Rennen.
Der erste Stock: Eine Reise durch die Vergangenheit
Alle Produkte, die Nintendo seit seiner Gründung veröffentlicht hat, sind in Exponaten ausgestellt. Jede Vitrine ist sehr originell beschildert: Riesige schwebende Controller weisen auf ihre Vitrine hin. In den Vitrinen sind die zum Controller gehörende Konsole und die für diese Konsole erschienenen Spiele ausgestellt.
Die Exponate zeigen nicht nur die Geschichte, sondern vergleichen die unterschiedlichen Versionen von Spielen und Konsolen des japanischen, amerikanischen und europäischen Marktes. Auf Bildschirmen über den Vitrinen sind Szenen aus den Videospielen zu sehen. Über Richtlautsprecher kann man sie auch hören, wenn man vor dem Bildschirm steht.
Neben den Spielen und Konsolen gibt es auch Exponate, in denen Nintendo die Entwicklung der Grafik seiner Videospiele und der Designs von Spielelementen, wie beispielsweise des ?-Blocks, zeigt, sowie Produkte, die Nintendo herstellte, bevor sie Videospiele produzierten.
Weitere Angebote
Neben den Exponaten und Aktivitäten, haben Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, Hanafuda zu spielen und in Workshops ihre eigenen Hanafuda-Karten zu gestalten. Sitzmöglichkeiten gibt es unter anderem im Café, in dem sogar Burger nach Wahl bestellt werden können. Das Nintendo Museum verfügt auch über einen Museumsshop, in dem die Besucher exklusive Museumsartikel erwerben können.
Was das Nintendo Museum alles zu bieten hat, haben wir in der Direct zum Nintendo Museum natürlich noch nicht gesehen. Auf der Website des Nintendo Museums gibt es weitere Einblicke. Ein Besuch ist ein absolutes Muss für jeden Nintendo-Fan, wenn das Museum am 2. Oktober 2024 in Kyoto eröffnet. Es ist eine Entdeckungstour durch Nintendos Hingabe, Erlebnisse zu schaffen, bei denen Spaß und Kreativität im Vordergrund stehen.
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