Netflix lädt zu einer Zeitreise in die Edo-Ära der japanischen Geschichte ein. Nachdem auf der diesjährigen AnimeJapan eine Anime-Adaption zur Manga-Reihe Ooku: The Inner Chambers angekündigte wurde, gab der Streaming-Riese kürzlich konkrete Details zum Termin bekannt. Einen Trailer findet ihr weiter unten im Artikel.
Ooku: The Inner Chambers steht ab dem 29. Juni 2023 weltweit exklusiv auf Netflix auf Abruf zur Verfügung. Informationen über die verfügbaren Synchronfassungen neben Japanisch stehen derzeit noch aus.
Das Studio DEEN produziert Ooku: The Inner Chambers basierend auf dem gleichnamigen Manga von Fumi Yoshinaga unter der Regie von Noriyuki Abe. Für das Drehbuch ist Rika Takasugi verantwortlich, während Youko Satou das Charakterdesign übernimmt. Die Musik für die Serie wird von Rika Takasugi komponiert.
Fumi Yoshinaga veröffentlichte den Shōjo-Manga Ooku: The Inner Chambers von Juni 2004 bis Dezember 2020 im Melody-Magazin von Hakusensha. Die Reihe umfasst insgesamt 19 Bände und ist in Nordamerika bei Viz Media erhältlich. Es wurden bereits mehrere Live-Action-Filme und Serien basierend auf dem Manga produziert.
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Darum geht es in Ooku: The Inner Chambers:
In der Tokugawa-Ära verwüstet die gefürchtete “Rote Gesichtspocken”-Krankheit die Bevölkerung des Landes, besonders junge Männer. Nach einigen Generationen ist das Geschlechterverhältnis auf ungefähr einen Mann pro vier Frauen gesunken. Da Söhne selten das Erwachsenenalter erreichen, werden familiäre Handwerke nun von Mutter zu Tochter weitergegeben, und Frauen bekleiden sogar wichtige Regierungspositionen.
Um zu verhindern, dass der Rest der Welt diesen Zustand entdeckt, führt Japan eine strenge Isolationspolitik ein, und weibliche Beamte nehmen männliche Namen an, damit selbst die offiziellen Aufzeichnungen nicht offenbaren, was vor sich geht. Obwohl die Außenwelt unter einem Mangel an heiratsfähigen Männern leidet, sind die inneren Gemächer des Edo-Schlosses ein prunkvoller Ort, gefüllt mit Hunderten von Männern, die sowohl als eine Notfall-Armee dienen als auch als persönlicher Harem für die neue Shogun – eine Frau namens Yoshimune, die fest entschlossen ist, die grassierende Ungleichheit und Verschwendung in ihrem Land zu beheben.
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