Review: Food Wars! Shokugeki no Soma – Volume 1 [Blu-ray]

14. März 2017,   
Autor: Patrick Snir

Nachdem am 25. November 2016 das erste Volume zu Food Wars! erschienen ist, kam ein weiterer beliebter Anime von KAZÉ nach Deutschland. Die 24-teilige Serie wurde von April bis September 2015 im japanischen Fernseher ausgestrahlt und stammt aus dem Hause J.C. STAFF. Ob mich der Anime und die deutsche Synchronisation überzeugen konnten, dürft ihr heute in diesem Test lesen. Patrick Snir

Mhhh…, lecker!

Schon seit er denken kann, möchte der 15-jährige Soma Yukihira ein Vollzeit-Koch werden. Soma hat soeben die Mittelstufe abgeschlossen und ist jetzt im Restaurant seines Vaters, dass in einem kleinen Viertel in Tokyo seinen Platz hat, tätig. Dort bereitet er täglich mit seinem Vater frische Gerichte zu, die ihren Kunden immer hervorragend schmecken. Trotzdem verliert Soma regelmäßig in kleineren Duellen gegen seinen Vater. Doch an dem Tag, an dem Soma die Mittelschule abgeschlossen hat, beschloss sein Vater, das Restaurant zu schließen und nach Europa zu fliegen, um dort einem Freund zu helfen, der Verstärkung benötigt. Soma war zunächst vollkommen perplex, als sein Vater fortfuhr und ihm erzählte, dass er ihn an einer Kochschule eingeschrieben hat. Diese Schule ist eine Elite-Kochschule namens Totsuki, in der nur zehn Prozent der Schüler den Abschluss schaffen. Doch zuerst muss Soma an dieser Schule aufgenommen werden und muss dazu die Aufnahmeprüfung absolvieren. Doch dies ist nicht einfach, da die Aufgaben von der Schülerin Erina Nakiri, beobachtet wird. Sie gehört zu den zehn besten Schülern, der sogenannten Zehner-Elite, und um sie beeindrucken zu können, muss das Gericht etwas ganz Feines sein, da ihr Widerstand und Anspruch extrem hoch sind. Sie wird in der Schule auch Gottes Zunge genannt, was die Prüflinge noch weiter einschüchtert. Während am Tag der Prüfung alle anderen Prüflinge in Panik geraten und vor dem Test fliehen, stellt sich Soma Erinas Herausforderung. Das Thema des Tests ist ein Gericht mit Ei. Doch wie soll es Soma mit der Kochkunst des einfachen Volkes schaffen, die verwöhnte Zunge Erinas für sich zu gewinnen?


Soma Yukihira

Er ist der Sohn von Jōichirō Yukihira, welcher der Inhaber des Restaurants Yukihira ist. Sōma ist 15 Jahre alt, hat gelbe Augen und rotes stacheliges Haar; eine senkrechte Narbe ziert seine linke Augenbraue. Sōma ist ein optimistischer junger Koch, der den starken Drang hat, seine Fertigkeiten im Kochen zu verbessern, auch mit seinem Vater bestritt er schon beinahe 500 Kochduelle. Er ist sehr überzeugt von seinen Fähigkeiten, wobei er immer nach neuen Herausforderungen sucht, um seine Fähigkeiten unter Beweis zu stellen und die Grenzen seiner Kochkunst zu prüfen. Dies ist einer der Gründe, wegen derer Sōma sich immer in sehr schwierigen Situationen wiederfindet. Jedoch bleibt er immer ruhig und gelassen, läuft nie vor einer Herausforderung davon und verbessert so weiter seine Kochkünste.


Bild und Animation

Food Wars! basiert auf den gleichnamigen Manga, der seit November 2012 in Japan veröffentlicht wurde. Insgesamt umfasst dieser 21 Sammelbänder. Die Anime-Serie stammt aus dem Hause J.C. STAFF (auch bekannt für Anime wie Toradora!, Mais-sama oder Danmachi: Is It Wrong to Try to Pick Up Girls in a Dungeon?) und wurde erstmal von April bis September 2015 im japanischen TV ausgestrahlt. Ich fand den Grafik-Stil in diesem Anime gut ausgewählt, er passt dem Anime wie angegossen. Auch das Charakterdesign wurde schön ausgearbeitet und selbstverständlich gefiel mir auch der Hintergrund. Was man etwas negativ ansprechen kann, ist der Ecchi-Anteil im Anime, der eigentlich nicht hätte sein müssen. Alle anderen Ecchi-Freunde können sich aber freuen. Auf der Blu-ray-Disc war das Bild in schönen FullHD-Texturen zu betrachten, was keinerlei Fehler beinhaltet hat.

Deutsche Umsetzung und Musik

Die Synchronisationsarbeiten für diesen Anime fanden bei den G&G Studios in Kaarst. Richard Westerhaus übernahm sowohl die Dialogregie als auch das Dialogbuch. Ich fand die Übersetzungen zum Teil gut gelungen. Es war zumeist sehr schwierig alle Zutaten, die während des Kochens zum Einsatz kamen, eins zu eins ins Deutsche zu übersetzen. Aber auch die passende Wortwahl hat man gut geachtet, was mir sehr positiv aufgefallen ist.

Die Synchronsprecher waren alle gut gewählt und diese haben auch eine hervorragende Arbeit geleistet. Man merkte, dass man wirklich dem Originalen treu bleiben wollte, um die Fans nicht zu enttäuschen. Besonders angenehm fand ich die Synchronstimme des Protagonisten Soma, Raúl Richter. Er hat seinem Charakter eine schöne Stimme verliehen und passte zu 100 % zu ihm. Selbstverständlich haben mir auch die Stimmen Ela Paul als Megumi Tadokoro, Jana Julie Kilka als Erina Nakiri, Rieke Werner als Hisako Arato, Louis Friedemann Thiele als Satoshi Isshiki, Jamie Lee Blank als  Yûki Yoshino und Corinna Dorenkamp als Ryôko Sakaki – wirklich gut gefallen. Ich bin auf die Entwicklung der folgenden Volumes sehr gespannt. Des Weiteren war die Musik immer schön und passend.

Fazit

Der 15 Jahre alte Soma Yukihira arbeitet seit Kindheitstagen im Familien-Restaurant „Yukihira“. Das beliebte Teishoku-Restaurant wird von seinem Vater Jouichirou Yukihira geführt, der mit Leib und Seele Koch und ein ausgesprochen attraktiver Mann ist. Soma hat von seinem Vater nicht nur die die Passion fürs Kochen geerbt, sondern auch dessen Kreativität und Ehrgeiz. Nach dem Abschluss der Mittelschule wollte sich Soma eigentlich voll dem Kochen im Restaurant widmen. Aber Jouichirou hat für seinen Sohn einen anderen Lebensweg vorgesehen. Soma soll die renommierte „Totsuki“-Schule absolvieren, Japans erste Adresse für die Ausbildung der Kochelite. Hier herrscht ein gnadenloses Leistungssystem. Mit permanenten Prüfungen und Wettkämpfen wird eine brutale Auslese betrieben. Wer diese Hölle übersteht, dem stehen im Luxussegment der internationalen Gastronomie alle Türen offen. Jouichirou gehörte einst zu den Besten der Totsuki-Schule. Soma will mehr, er will der Beste werden.

Das erste Volume hat mich persönlich schon sehr positiv überrascht. Es hatte sowohl eine schöne Grafik zusehen als auch ein gut ausgearbeitetes Charakterdesign und schön gezeichnete Bildern. Auch die deutsche Umsetzung war im ersten Volume bestens gelungen, man merkte, dass hinter diesem Volume eine ganze Menge Arbeit steckt. Die Story ist zwar gut ausgedacht, jedoch stört mich in der Serie der unnötige Ecchi-Anteil. Was jedoch die betroffenen Fans nicht stören sollte. Nichtsdestoweniger war es alles im allen ein schönes Volume und gleichzeitig wieder ein erfolgreicher Anime, den KAZÉ nach Deutschland gebracht hat.

Des Weiteren bedanken wir uns bei KAZÉ Anime für die freundliche Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

Bilder und Trailer:
© Yuto Tsukuda, Shun Saeki/Shueisha, Food Wars! Shokugeki no Soma Committee
© 2016 VIZ MEDIA Switzerland SA
Themen:
Share via
Copy link
Datenschutz
, Inhaber: (Firmensitz: Deutschland), verarbeitet zum Betrieb dieser Website personenbezogene Daten nur im technisch unbedingt notwendigen Umfang. Alle Details dazu in der Datenschutzerklärung.
Datenschutz
, Inhaber: (Firmensitz: Deutschland), verarbeitet zum Betrieb dieser Website personenbezogene Daten nur im technisch unbedingt notwendigen Umfang. Alle Details dazu in der Datenschutzerklärung.